Eine vernünftige Verwaltung Ihrer firmeneigenen, fachspezifischen Terminologie (siehe Terminologiemanagement) bietet Ihnen zahlreiche Vorteile und ist in einigen Bereichen unerlässlich.
In entsprechenden Terminologiedatenbanken können verschiedene Informationen zu bestimmten Termen übersichtlich dargestellt werden. Diese Inhalte reichen von Definitionen über Beispielsätze und Hinweise zur richtigen Verwendung bis hin zu Abbildungen, die das Verständnis erleichtern sollen.
Wird ein Terminologiemanagement-System mehrsprachig gepflegt, werden neben Definitionen in den jeweiligen Sprachen auch die korrekten Übersetzungen bzw. unerwünschte/verbotene Übersetzungen – sofern vorhanden und bekannt – hinterlegt.
Macht man diese Tools für Mitarbeiter und ggf. bestimmte Dienstleister zugänglich, sichert man eine konsistente Verwendung und Schreibweise entscheidender Begriffe und somit eine positive Außenwirkung und die Corporate Identity des eigenen Unternehmens.
Den Übersetzungsprozess erleichtern und beschleunigen sie ebenfalls, was im Ergebnis über kurz oder lang zu signifikanten Zeit- und Kosteneinsparungen führt.
Terminologiemanagement für maschinell erstellte Übersetzungen
Im Zusammenhang mit maschineller Übersetzung rückt das Thema Terminologiemanagement noch einmal ganz besonders in den Fokus. Hier spielt es eine entscheidende Rolle, ob mithilfe einer generischen Übersetzungs-Engine gearbeitet wird, oder mit einem individualisierbaren System.
Häufig erstellen Unternehmen Übersetzungen mit generischen Engines, da diese online kostenlos zur Verfügung stehen (z.B. DeepL). Die Ergebnisse lesen sich zwar meist recht flüssig und ähneln natürlicher Sprache, sie weisen aber auch eine hohe Fehlerquote, insbesondere hinsichtlich der Fachterminologie auf, was zu höheren Aufwänden im Post-Editing führt und dementsprechend höhere und zugleich vermeidbare Kosten verursacht. Darüber hinaus gibt es bei diesen kostenlos verfügbaren Maschinen nur eine mangelnde oder gar fehlende Datensicherheit – was in den Editor eingetragen wird, landet (zur zukünftigen Weiterverwendung) auf fremden Servern und wird dort gespeichert. Sie erhalten so zwar eine Übersetzung, die Sie nicht mit Geld, indirekt aber mit Ihren (vertraulichen) Firmendaten bezahlen müssen.
Eine eigene MÜ-Engine hingegen berücksichtigt die firmenspezifische Terminologie und stellt somit die bessere Lösung dar. Zum Trainieren dieser Engines sind zwar sehr große Datenbestände erforderlich, die aber durch ordentlich gepflegte Translation Memorys und Terminologiedatenbanken des Unternehmens zu einem großen Teil gesichert werden können. Individualisierbare Systeme arbeiten also von vornherein mit kundenspezifischen Daten und deren konkreter Terminologie, um diese direkt in Übersetzungen miteinfließen zu lassen. Die Folge sind qualitativ hochwertigere Übersetzungen, die weniger Nachbearbeitung benötigen.
Die Terminologie ist also von zentraler Bedeutung, ganz besonders bei eigenen, individualisierten Engines. Je besser die Benennungen voneinander abgegrenzt und Synonyme eliminiert werden, desto weniger Postediting ist erforderlich.
Die Sprachprofis sind spezialisiert auf Terminologiearbeit und bieten individuelle, kundenspezifische Lösungen in diesem Bereich.
Daher übernehmen wir gern den gesamten Prozess oder auch nur einen gewissen Teil wie z.B. die Übersetzung Ihrer definierten Terminologie für Sie.
Sprechen Sie uns gerne an.